Gokotai Vhara Creogún

Allgemein

Geburtsdaten: 21. Hecera 1093

Menschenart: Nuya

Manaart: Erdreich

 

Leben

Volk: Benurer

Geburtsort: Tia'is

Heimat/Wohnort: Tia'is, Maymoro

Beruf: Schüler und Tigerpfleger

Sprachen:

  • Maymorisch (sehr gut)
  • Benurisch (gut)

Persönlichkeit

 

Aussehen:

Gokotai ist klein und schmächtig für sein Alter mit gerade einmal 1.28m an Höhe und 26 kg Gewicht, weshalb man den noch Neunjährigen häufig für jünger einschätzt als er ist. Dank der gesunden Mischung an Genen, die Papas Versehen mit einer ganz normalen Frau hervorbrachte, ist er kein vollständiger Albino, sondern hat hellblondes Haar und satt goldgelbe Augen, wobei dennoch wie bei seinem Vater die Jahreszeiten und Virin Einfluss auf die Farbhelligkeit und Sättigung hat.

Zur hauptsächlichen Bekleidung gehören seine Schuluniform, die er gern trägt zusammen mit der Mütze, die sein Papa ihm mal mitgebracht hat, und benurische Schnitte, insbesondere wenn sein Onkel oder seine Mutter ihm was schneidern lassen. Da er nur langsam wächst, kann er vieles recht lang tragen.

 

Besondere Merkmale:

In den Himmelsmonaten werden seine Haare dunkler und farbintensiver, ebenso die Augen. In den Bodenmonaten sind sie heller und kommen fast dem Creogúnstandard nah. Ansonsten hat er öfter mal Tigerfell an der Kleidung und kleinere Schrammen von scharfen Krallen

 

 

Charakter/Verhalten:

Gokotai ist ein eher unsicheres, etwas in sich gekehrter Junge, der ein bisschen Mühe hat im Umgang mit anderen. Von Grund auf freundlich und gutherzig macht er sich oft Gedanken, ob andere ihn mögen oder ob er etwas falsches sagen oder tun könnte, was meist dazu führt dass er nicht wagt sich irgendwie zu Wort zu melden und sich einfach übergehen zu lassen. Da aber meist keiner irgendwie gemein zu ihm ist oder sowas und es meist keine unangenehmen Folgen hat, selbst wenn er den Mund mal wieder nicht aufkriegt, lernt Gokotai es auch nicht. Ein Angsthase ist er aber nicht und kann auch durchaus für etwas einstehen, nur halt nicht so gut für sich selbst, weil er stets Sorge hat andere zu verärgern. Mit Ablehnung oder gar Abneigung kann er nicht umgehen und ihm fehlt zuweilen sehr ein Vorbild - natürlich ist sein Papa sein Held, aber leider zu selten da und dann meist auf gemeinsame Zeit fixiert, sodass für Alltagssituationen oder Gesellschaft keine lehrreichen Erlebnisse vorkommen - zumal er unterbewusst ebenfalls die gelegentlichen Unsicherheiten seines Vaters manchmal spürt. Das stört Gokotai aber nicht, er freut sich sehr volle Aufmerksamkeit seines Vaters zu haben und versucht auch stark und eigenständig zu sein, damit dieser seine Arbeit reulos erledigen kann.

Auch zu seiner Mutter hat er ein gutes Verhältnis, wenngleich er auch hier versucht nicht zur Last zu fallen - da sowohl Mama als auch Papa arbeiten und gut verdienen, kann sich die Familie Haushaltshilfen leisten, sodass er da nicht viel tun muss, und wenn er nicht gerade für die regelmäßig besuchte Schule lernt, ist Gokotai trotzdem am liebsten allein. Er spielt nicht oft mit Gleichaltrigen, sondern findet Zerstreuung in der Pflege der royalen Großkatzen und deren Nachwuchs, zu denen der Erdreichgeborene einen sehr engen Bezug hat. Und entsprechend auch keine Angst vor den Tieren, die teils größer sind als er selbst. Diese Aufgabe erfüllt er gern und sehr gewissenhaft, nicht zuletzt weil sein Vater stolz auf ihn sein soll. Er ist zwar kein Rej'ka, aber das Gebiet der Tiger an den Hängen von Tia‘is beherbergt viele große und kleine Kunstwerke und Statuetten unterschiedlicher Materialien, die der Fantasie eines Kindes entspringend die Wege und Wälder bevölkern...

Gokotai mag aufgrund seiner Unsicherheit sehr gerne, wenn man ihn lobt oder generell wertschätzend mit ihm umgeht, dann taut er auch schnell auf. Man könnte ihm durchaus Naivität und Vertrauensseligkeit vorwerfen, da er auch nicht besonders viel Übung im Umgang mit Älteren hat und Bestätigung sucht, die er sonst nur von seinen Eltern einfach so bekommt - und selbst diese muss er mit seinen Geschwistern teilen. Lediglich bei den Tigern fühlt er sich sonst noch uneingeschränkt und bedingunglos akzeptiert und saugt auch alles auf, was ihm der Pfleger der älteren Tiere beibringt, damit er das auch allein irgendwann machen kann.

 

Hintergrund :

 

Gokotai ist der - zugegeben versehentlich entstandene - Erstgeborene und damit Nachfolger der Haupt-Blutlinie Creogún, ursprünglich mit seinem Vater als letztem lebenden Vertreter. Als er zur Welt kam, war sein Vater gerade einmal 17 und seine Mutter noch jünger, allerdings waren sie durchweg liebevolle Eltern und er kann sich glücklich schätzen, dass sie immernoch zusammen sind und sogar verheiratet. Der etwas scheue und schüchterne kleine Junge wuchs ausschließlich in Maymoro auf und wurde zweisprachig erzogen, wobei zuhause meist benurisch gesprochen wird. Aufgrund nicht zuletzt seines Elements ist er kein typischer Creogún und auch genetisch ziemlich robust, er war und ist selten bis nie krank, schrie als Baby und Kleinkind schon wenig und gibt sich größte Mühe schon von Kleinauf, seinem Geburtsnamen zu entsprechen. Nicht weil sein Vater ihn dazu drängt oder in dem Bewusstsein erzieht, dass er das tun müsse, sondern weil er ihren kleinen Laden in Tia'is und die Kunstwerke, die Vhara erschafft, schon früh versuchte nachzueifern. Mittlerweile kann er das gut genug, dass sie von den gemeinsamen oder auch separat geschaffenen Dingen sehr gut leben können, selbst mit den vielen Gefälligkeiten an die Vénoor.

Gokotai ist zudem um einige Eckchen mit dem aktuellen Sheeno und allgemein der Königsfamilie verwandt und sein Papa hat sich größte Mühe gegeben, hier keinerlei Distanzierungen durch Ränge, Titel oder falsche Ergebenheit aufkommen zu lassen. Bereits als Kleinkind ist der Nachwuchskonsolidist über Danriins Schoß geklettert und da eingepennt, und hegt auch weiterhin Sympathie und Zuwendung gegenüber seinem Onkel, und dass dieser sein Onkel ist wiegt auch viel mehr als dessen Sheenotitel. Als Gokotai ungefähr vier war und gerade mit seinem Vovo bei Vaska zu Besuch und fand irgendwas spannend, sodass er durch einen Türspalt hinaus in den Gang schlüpfte und sich anschließend im Refugium verlief - da ihm die anderen fremden Leute eher Angst machen, kam auch niemand dazu ihn einzusammeln und letztlich war er irgendwo draußen - der damals noch halbwüchsige Yarrah war es, der den Jungen letztlich wortwörtlich einsammelte, sich kraulen und kuscheln und an den Schnurrhaaren ziehen ließ und alles erduldete, bis der Kleine nicht mehr so viel Angst hatte und sich mitnehmen ließ. Fortan wollte Gokotai immer wenn möglich den benurischen Tiger und seine Gefährtin besuchen, nicht nur zum Spielen, sondern lernte auch zu helfen sich um sie zu kümmern. Seit er alt genug ist, allein zur Schule zu gehen, macht er sich mit oder ohne die Eskortkutsche zwischen Refugium und Stadt fast jeden Tag auf zu den Tigern, auch wenn zuerst viele glaubten es sei nur eine Phase und er würde dessen bald überdrüssig werden, stattdessen will er mittlerweile am Liebsten genau wie Kaior Mystan Pfleger der Tiger seines Onkels werden. Neben Schule und Pflege tut er auch in Abwesenheit sein Möglichstes, den Laden der Familie mit genügend Verkaufsstücken zu füllen, dass es ihnen weiterhin gut geht und sein Vater sich keine Sorgen machen muss. Auch zu seinem Großonkel hat er ein gutes Verhältnis, und wenn Vhara nicht da ist hat dieser auch immer ein offenes Ohr für ihn.

 

Seit zwei Jahren ist Gokotai großer Bruder und seit wenigen Monaten auch doppelter großer Bruder mit einem Brüderchen und einer winzig kleinen Schwester. Natürlich freut er sich sehr darüber und versucht auch, seiner Mutter bestmöglich zu helfen, er fühlt sich aber dennoch in deren Umgebung im Stillen unsicher und fürchtet, etwas falsch zu machen - Tiger heulen nicht ohne Grund einfach los. Außerdem war es anfangs durchaus hart, die Aufmerksamkeit irgendwie teilen zu müssen und auch mehr Verantwortung zu haben, weil er nun eben der Älteste ist, selbst wenn sie Personal haben, das die Aufsicht und Kinderpflege erleichtert. Allen Selbstzweifeln zum Trotz hat er seine Geschwisterchen sehr lieb und möchte auch gerne Helfen, dass es diesen an nichts fehlt und weder seine Mutter noch sein Vater sich zu sehr abmühen müssen. Da er sieht, wie viel Mühe die beiden Kleinen machen, will er um keinen Preis zur Last fallen. Noch dazu ist jetzt auch Yarrah stolzer Papa und die fünf kleinen Tiger sind ein ebenso anstrengender wie freudbringender Haufen, ähnlich den beiden putzigen Bündeln, die sich zuhause immer freuen wenn er wiederkommt.

Kenntnisse

Fähigkeiten:

  • Element: Erdreich
  • Skai: Konsolidierung, Erde

 

Stärken:

Schwächen:

  • Forn: keine bekannt