Zymna Svyatoslavovich

Allgemein

Spitzname: Zym, Zymushka

Geburtsdatum: 14. Aenúr 1067

Menschenart: Móru

Manaart: Feuer

Polung: neutral

 

Leben

Volk: Minar

Geburtsort: Sernaskaly

Wohnort: Hornfeste in Sernaskaly

Stamm: vom Stamm der Kozerog (Steinbock)

Beruf: Stammesführer

Sprachen: Minarisch (sehr gut)

 

Persönlichkeit

Aussehen: Zym ist 1,98m groß, inklusive seiner Hörner erreicht er ermogelte 2,05m, womit er die meisten Minarer überragt. Sein Kampfgewicht beträgt schwankende 90kg, beeinflusst von diversen Faktoren wie der Jahreszeit, je nachdem gibt es mehr oder weniger nahrhaftes, und seiner konstitutionellen Verfassung, da auch längerfristige virinische Erschöpfung an seinem Körper nagt. Und schließlich auch davon, wie viel er trainiert. Sein Körperbau ist eher athletischer Form, da er zwar kämpfen kann, aber auch nicht der Berserker schlechthin ist, wie man sie im Norden üblicherweise anzutreffen glaubt. Seine Haare sind silbrig weiß, können mal heller, mal gräulicher erscheinen.

 

 

Besondere Merkmale: So ziemlich seine gesamte Optik. Am auffallendsten dürfte seine dunkel-violett-blaue, wie mit Sternen benetzte Haut sein, die auf den Manastrom und Virin reagierend schimmert und auch in Dunkelheit leuchten. So kann es zwischen ruhigem Schimmern zu aufgeregtem Glitzern wechseln. Es reagiert auch auf die Aura Zymnas und seiner virinischen Regungen, so kann eine Manipulation, die er an der Hand manifestiert, dazu führen, dass die Leuchtpigmente an seiner Haut wellenartig von der Körpermitte aus über die Hände und Finger aufleuchten, im Fluss des Virins.

Auffallend sind auch seine Hörner, wobei diese im Stamme der Kozerog kein ungewöhnlicher Anblick sind und auch viele andere dortige Bewohner tragen. Ungewöhnlich auch für diese sind hingegen Zymnas schwarze Skleren und goldwirkende Iriden.

Bekommt man einen Einblick an diese Stelle, so wird man an seiner Brust auf Höhe seines Herzens einen auffallenden Fleck einer schwarzen Raute finden, die so aussieht, als würde man dort ins Nichts fassen können. Tatsächlich wird man aber auch dort Haut berühren. Die Stelle ist jedoch in dem Sinne besonders, da sie sehr sensibel für Virin ist, nicht nur bei direkter Berührung. Es fungiert als eine Art Tor für den Manastrom hinein und durch die eigene Aura hindurch. Die virinischen Lichtstreifen drumherum sind so ausgerichtet, dass sie einer gestreiften Katze gleich optimale Virin-Wahrnehmung ermöglichen. Er kann jedoch auch generell mit seiner Haut Virin besser wahrnehmen, als mit einer gewöhnlichen.

 

 

Charakter/Verhalten: Zymna ist eher gelassener und besonnener Natur und damit vielleicht nicht der typische Minar. Er ist ehrlich interessiert an dem Wohlergehen seines Stammes und jeden einzelnen Bewohners, nicht nur seiner Machtstellung. Anfangs als Kind und Jugendlicher erfuhr er durchaus Ausgrenzung, obwohl ebenfalls vom Stamme der Kozerog, spaltete sein doch so ungewöhnliches Aussehen ihn von den anderen und war nicht selten Grund zum Spott - Gleichaltrige warfen ihm das unverblümt an den Kopf, von Erwachsenen erhielt er hingegen abwertende Blicke und hörte vielleicht das ein oder andere hinter vorgehaltener Hand - und brachte Zymna nicht selten zu dem Zweifel, ob er wirklich gebürtiger Kozerog war und der Frage, wo er denn hingehörte, wenn nicht hier. Wer ihn jedoch akzeptierte, der gewann ihn als vertrauenswürdigen Freund, auf den man zählen konnte. Seine charismatische Art, zusammen mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten, mit denen er sich in so manchen Situationen beweisen konnte, brachte ihm nicht nur immer mehr Freunde und Sympathie ein, es machte ihn auch im Alter von 28 letztlich sogar zum Stammesführer des Ortes, nachdem der vorangehende im Kampf tödlich verwundet worden war.

Ehemals dafür ausgegrenzt, wird er heute für sein besonderes Aussehen verehrt und dies gar als Omen angesehen, dass er zum Stammesführer geboren worden sei. Es wird behauptet, dass Gebete erhört worden seien und die Gottheit der Ziegen- und Steinböcke ihn entsandt hatten, um den Stamm der Kozerog in Unheilvollen Zeiten zu schützen, dass er vom Sternenhimmel gefallen sei, um in der Welt der Sterblichen als einer von ihnen geboren zu werden, um in physischer Form für den Stamm da zu sein. Unterstrichen wird dieser Glaube nicht nur durch seine ungewöhnliche Optik, sondern auch seiner ungewöhnlichen Kräfte, die sich die Kozerog nicht zu erklären wissen.

Da Zymna nicht nur taktisch und wirtschaftlich herrscht, sondern auch auf sozialer Ebene für die Stammesbewohner da ist, ihnen auf Augenhöhe begegnet (nicht wortwörtlich), und ihre Sorgen, Ängste und Probleme wahrnimmt, als auch zu helfen versucht, ist er ein sehr beliebter Stammesführer geworden, dem seine Stellung als solcher allein schon durch die Sympathie seiner Bewohner gewährleistet ist.

 

Nichtdestotrotz ist Zymna ein Minar, minarisch aufgewachsen und erzogen, er handelt und lebt also auch in diesem Rahmen, was bedeutet, dass er auch andere Seiten aufzeigen kann und nicht davor scheut, härtere Maßnahmen zu ergreifen, wenn etwas oder jemand seinen Stamm gefährdet. Er lässt zwar diplomatische Kommunikation zu, wird diese aber nicht wahrgenommen, greift auch er zu Schwert oder Virin und kann anderen das Leben zur Hölle machen. Unter seiner Regentschaft wurde auch bereits ein Stamm gänzlich vernichtet, mit denen sie widerkehrend im Zwist lagen.

 

 

 

Vorlieben & Abneigungen:

 

 

Kenntnisse

Fähigkeiten:

  • Skai: Empathie & ?

 

Nahkampf: Er beherrscht Schwertkampf mit der Schaschka zu Fuß und zu Yak, kämpft aber bevorzugt im Ritt. Ansonsten weiß er kosmisches Feuer zu erschaffen, womit er zusätzlich mit Schaden austeilen kann - intuitiv mengt er dem negatives Virin bei, was es zerstörerischer macht, ist sich jedoch nicht bewusst im Klaren über die Polungen kosmischen Virins.

 

Schlacht: Als Koordinator hält er sich in Schlachten jedoch meistens im Hintergrund auf, statt sich an der Spitze ins Gefecht zu stürzen, weswegen ihn einige andere Stämme für einen Feigling halten, in der Regel die, die keine Ahnung von seinen Fähigkeiten haben. Zymna motiviert seine Leute empathisch, stärkt ihren Willen und ihr Selbstbewusstsein, während er gegnerische Krieger demotiviert, ihre Ängste schürt, ihre Selbstsicherheit schwächt und damit schon oft die Kampfsituation zu seinem Vorteil zum Kippen brachte. Desweiteren greift er direkt in den Manastrom ein und stört feindliche Trupps am anzapfen dieser Energie. Aus der Ferne vermag er auch mit kosmischen Feuermanipulationen zu wirken, seine Reichweite ist da sehr groß.

 

Empathie: Mit seinem Empathie Skai hat sich Zymna nicht nur als Kind in schwierigeren Zeiten Sympathie verschafft, er nutzt es auch heute noch auch zu Führungszwecken und Gesprächsführung. Keiner mag es, etwas mit ihm auszuhandeln, da er sehr überzeugend wirken kann. Aber dafür kann Zymna auch gut besänftigen und Trost spenden.

 

Manastrom: Zymna ist mit dem Manastrom gewissermaßen verbunden und einer Nabelschnur gleich nicht gänzlich davon getrennt, was ihm nicht nur ermöglichte, darauf bewussten Zugriff zu nehmen, sondern auch darüber zu spüren. So kann er über den Manastrom weitreichender spüren, zwar darüber keine einzelnen Lebewesen ausmachen, dafür charakteristische Anreichung und Bewegung, die auf Zivilisation deuten kann oder für eine in der nähe stattfindende Schlacht, in der für Manipulationen vom Strom gezapft wird. Auch ist es, wenn er die aufmerksamkeit darauf gerichtet hat, nicht möglich, dass sich eine Gruppe von Leuten sich dem Dorf heimlich nähert, die Ansammlung würde Zymna, vor allem aus dieser Nähe, spüren. Je weiter sein Gespür hinausreicht, desto ungenauer wird es, so würde er weiter fort auch keine Siedlungen mehr wahrnehmen können, vielleicht noch Großstädte, sonst aber nur noch mächtige Bewegungen im Manastrom, die virinbedingtes Unwetter indizieren können.

 

Das Eingreifen in den Manastrom ermöglicht Zymna auch virinbedingte Wettermanipulation. Am sinnbildichen Rand der Welt ist man eben solchen virinbedingten Unwetter stark ausgesetzt und es kann nicht selten das Leben oder den Tod eines ganzen Dorfes bedeuten. Zymna hat mit der Zeit gelernt, wie er in den Manastrom eingreifen muss, um bedrohliche Virinverwirbelungen zu besänftigen, damit sie in ihrer Umgebung nicht allzustark davon betroffen werden oder wie er den anbahnenden Katastrophen wortwörtlich den Wind aus den Segeln nehmen kann, bevor sie zerstörerische Ausmaße annehmen. Als ihm einmal die Reserven nicht ausreichten, hatte er alle Sommergeborenen Bewohner, die virinisch fähig waren, dazu aufgefordert, ihr komplettes Virin zu verfeuern, weil dies das Manaverhältnis im Strom so änderte, dass es die anbahnende Katastrophe eines Wellenbrechers gleich entkräftete. Zwar waren dann alle Auú'taka im Ort geschwächt, aber sie vermieden damit die schlimmste Auswirkung in ihrer Umgebung.

 

 

Schwächen: In einem Kampf in der es rein um physische Stärke geht, würde Zymna nicht selten den kürzeren ziehen. Seine Statur und seine größe ermöglicht ihm, von Natur aus körperlich stark zu sein, aber er ist nicht darauf spezialisiert und zeichnet sich gerade wegen seiner virinischen Fähigkeiten besonders aus, ohne die er so besonders nicht mehr wäre.

 

Da er selten an der Front kämpft, wird Zymna gern mal von anderen Stämmen als Feigling angesehen, was nicht selten zu kleineren Schlachten zwischen diesen führt, da er sie daran erinnern muss, nicht schwächlich zu sein, bevor sie noch einen ernsthaften Angriff auf sein Stamm planen.

 

In den Manastrom eingreifen zu können bietet völlig neue Möglichkeiten, doch der Manastrom ist auch eine ganz andere Dimension, einem Ozean gleich, Virin zu beeinflussen. Um hierüber überhaupt etwas merklich zu steuern, ist ein ungeheurer Verbrauch eigenen Virins von Nöten, weswegen Zymna nicht selten völlig virinisch erschöpft ist und in diesen Phasen auch sehr wehrlos. Es wird jedoch nicht publik gemacht und Zymna zieht sich für solche Anlässe auch in seiner Feste zurück, sodass nur nähere Angehörige dies mitbekommen.

 

Seine virinische Nabelschnur ermöglicht ihm zwar das Wahrnehmen über den Manastrom und die Beeinflussung dessen, doch dafür ist seine Seele im irdischen Leben nicht so sattelfest wie die Normalsterblicher. Tödliche Wunden, starke Erkrankungen und Virinmangel sind bei ihm etwas kritischer zu betrachten und ein gehöriger Nachteil, wenn man in einer so unbarmherzigen Region wie Minar lebt und ständig irgendwelchen Nöten und Kriegen ausgesetzt ist.

 

Es kommt zuweilen bei Virinmangel vor, dass er sich geistlich schon zwischen den Welten befindet, weder ganz im Hier ist, noch dort, sehr neben sich wirkt oder wie auf Drogen. Er ist noch ansprechbar und kann reagieren, aber es fehlt ihm an Orientierung, da sich seine Wahrnehmung der eines Sterblichen mit dem eines Toten zuweilen vermischt. Das liegt dann nicht unbedingt damit, dass er schon an der Schwelle zum Sterben liegt, sondern durch den Mangel nicht mehr so ganz an den physischen Körper gebunden und von diesem nicht mehr so sehr in seiner irdischen Wahrnehmung eingeschränkt.