Althrâs

Allgemein    

Name: Althrâs Katto'na

Spitzname: K-14

Geburtsdatum: 11. Gamín 1070
Menschenart: Natishan

Manaart: Negativ (Katton)

Stimme: Chris Pohl

Leben

Volk: Dalish

Geburtsort: Dales, Sundermount
Heimat/Wohnort: Sundermount, Nevvishänge
Beruf: Yena'then der freien Dalish

Persönlichkeit

Aussehen:

1,88 m groß und ca. 79 kg schwer hat sich seine Physis nach einigen Jahren erholt von Betäubungsmitteln und Mangelernährung, auch seine Konstitution ist stärker und widerstandsfähiger als zuvor. Für einen Dalish hat er vergleichsweise noch helle Haut und markant auffallende, blutrote Haare - mittlerweile trägt er sie kürzer. Vallas'lin ziert in teils rituellen und bindenden Mustern seine Haut an Brust, Rücke und Oberkörpern, die ihm helfen seine Macht so zu kontrollieren, dass er seiner Umgebung nicht schadet. Sie sind dauerhaft sichtbar und würden erst mit seinem Tod und schwindendem Mana verblassen. Kennzeichnend sind ebenfalls die silbrigen Augen, die scharfe Kontraste aufweisen und dadurch stechend wirken gerade bei Tageslicht. Da er mittlerweile Rang und Namen hat, trägt er einigen Schmuck, in der Regel aus Knochen oder fein verarbeitetem Stein, und hängt trotz Zugang zu kostbarer traditioneller Dales-Kleidung sehr an der Jacke mit Fellkapuze, die ihm Nyera dereinst für die Flucht besorgt hatte - früher war sie ihm etwas zu groß, mittlerweile passt sie perfekt.

 

Besondere Merkmale: Nun, er ist Natishan und übt insbesondere auf Cuna eine doch recht drückende Präsenz aus, wenn man sie nicht gewöhnt ist. Die Tätowierung auf seinem Nacken ist verblasst, aber noch sichtbar neben all den kräftigen Vallas'lin.

Charakter/Verhalten:

Die Jahre in Freiheit haben ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Zeit in Käfigen. Es fiel ihm anfangs etwas schwer sich mit der neuen Situation und der Aufmerksamkeit zu arrangieren, musste aber schnell in die Rolle hinein wachsen die seine Seelenart mit sich brachte. Mittlerweile hat er sich weiterentwickelt und kann mühelos richtig Emotionen deuten und projizieren, braucht aber immernoch ab und zu Zeit für sich allein, die ihm meist auch gegönnt wird. Die Dales profitieren sehr von dem Wissen, was er in Gefangenschaft über andere Länder und Sprachen sammeln konnte, allerdings spricht er nie über diese an sich - Chess und Rhain sind entsprechende Ausnahmen, aber die freien Stämme sind ja so schon  schlecht genug auf den Rest der Welt zu sprechen, was ihm bei seinem Plan im Weg stehen würde, diplomatische Kontakte zu knüpfen - oder das, was er für solches hält. Mit ihm verhandeln oder etwas herausfinden wollen ist immernoch ein aussichtsloser Kampf, wenn er nicht will, er sieht sich nicht als Anführer einer kleinen Interessensgruppe, die sich hergeben muss um anderen, größeren Gruppen zu gefallen und ihre Unterstützung zu erschmeicheln - er wird sich nicht verstellen und damit das Falsche tun, um etwas vermeintlich Richtiges zu erreichen. Er ist stolz und froh darauf, wieder Teil eines Volkes zu sein, das sich Jahrhunderte ihrer Tradition bewahrt und diese auch gegen alle widrigen Einflüsse stets verteidigt hat. Das auch zu tun in seiner Rolle als Natishan ist das oberste Gebot, das er auch mit Leib und Seele zu erfüllen sucht.

Nur wenige Dinge der Zivilisation fehlen ihm, so wie sichere Mauern zuweilen und vielleicht gibt es manchmal auch anderen Kummer, bei dem man ihn den Tag dann auch nicht anzusprechen braucht. Es ist bekannt, dass Althrâs eher unorthodox handelt und auch entgegen den Mahnungen der Alten auch offener gegenüber der restlichen Welt zeigen will - zumindest besteht die Vermutung, so regelmäßig wie Briefe in Richtung Festland gehen.

Hintergrund:

Seit seiner Flucht 1098 aus Aenura lebt er in den Dales und hat sich bestmöglich resozialisiert nach einem fast kompletten Leben in Isolation, auch versuchend sich die Objektivität fürs Weltgeschehen zu wahren ohne die Verantwortung für sein Volk zu vernachlässigen. Seit fast vier Jahren ist Althrâs nun auch clean und völlig frei von Rauschmitteln, was es ihm manchmal etwas schwer macht - bewusstseinserweiternde Mittel sind Standard für Clanführer, wenn auch nur bei Festivitäten. Davor drückt er sich stets, schon allein um nicht rückfällig zu werden, da es schwer genug war den Entzug durchzustehen und sich daraufhin wieder halbwegs an ein normales Leben zu führen. Dennoch ist insbesondere der Abschied ihm nicht leicht gefallen, da die ersten wirklichen Bande seines Lebens zurückbleiben mussten und er nicht alle davon wieder aufgreifen konnte, nachdem in den ersten Monaten bis ersten Jahr nicht einmal klar war, wohin Nyera nach einem anderen Vorfall in Aenura gegangen war. Dank Chess, dessen regelmäßige Besuche auch nach all der Zeit nicht abgeebbt waren, weiß er zwar mittlerweile dass es ihr gut geht, gesehen oder persönlich etwas von ihr gehört hat er jedoch nie wieder.

Mittlerweile hat Althrâs mehrere Kinder in verschiedenen Stämmen, weder verbindet ihn irgendwas mit den Müttern noch sieht er diese, es sind Erben seiner Blutlinie, nicht mehr und nicht weniger und Teil seiner Pflicht. Egal sind sie ihm gewiss nicht, doch ihre jeweiligen Stämme ziehen sie als künftige Hüter auf und sorgen sich gut um sie, sodass er am besten seiner väterlichen Pflicht nachkommt indem er die Dales beschützt, mehr nicht.

Mit den aufflammenden Konflikten in Huon'kai und Bhanore geriet das in sich geschlossene System der freien Stämme in die Situation, sich über Beteiligungen Gedanken zu machen. Über bestehende Freunde entstand Kontakt nach Bhanore und den Zuun, mit denen nicht viel, aber immerhin Austausch besteht und die Frage aufwarf, sich einer Partei des Krieges anzuschließen, wo man die doofen Venorer ja eh schon im Land sind und einfach nicht verschwinden wollen. Es ist zwar eine Art Premiere ... aber es könnte zu Bündnissen kommen, nun da sich die Clans auf Sundermount zum Konklave sammeln.

Kenntnisse
Fähigkeiten:

Mit der Betreuung durch Heiler und der Unterstützung durch die traditionellen Vallas’lin ist es gelungen, das zuvor massive, aber unkontrollierte Virin des Natishan halbwegs zu zügeln und in geregelte Bahnen zu lenken, sodass er auch seit mittlerweile drei Jahren fast völlig auf unterstützende Rauschmittel zur Kontrolle verzichten kann. Als Natishan des Katton-Spektrums zeichnet ihn eine große Kapazität, stark negative Prägung sowie sehr festes Virin aus, allerdings macht er auch im Bereich des positiven Manas große Fortschritte. Stärkere emotionale Ausbrüche, insbesondere Negative, können trotzdem noch Kontrollverluste zur Folge haben, bei welchen seine Ausstrahlung die Wirkung von Vú’phun annehmen kann und entsprechend seine Umgebung belastet. Da er als Gegengewicht für die auch aktuell lebende Sayar dient wie vom Glauben der Dalish seit Ewigkeiten beschrieben, erfährt er immernoch in den Katton-Monaten eine merkliche Schwächung.

Ebenfalls mit seiner immer weiter fortschreitenden Ausfüllung der Rolle als Natishan kam auch die Ausprägung seines Tempus-Skai, mit dem er bereits gut umgehen gelernt hat und auch dank großer Vorräte längere Zeiträume beeinflussen kann. Bewaffnet wird man ihn allerdings nie sehen, die einzige Kampfkunst, mit der er sich hat vertraut machen lassen, ist der waffenlose Nahkampf. Seine Weigerung eine Waffe in die Hand zu nehmen bedeutet allerdings nicht, dass er nicht auch potentiell tödliche Angriffe beherrscht, insbesondere in Kombination mit Tempus, doch seine stärkste Waffe ist immernoch sein Verstand, durch die Freiheit ist er ja nicht dumm geworden und rhetorisch schwerstbewaffnet genug, nicht wahr?

 

Stärken:

 

Schwächen: