Chess Marethari

Allgemein
Geburtsdatum: 8. Breog 1055
Geburtsname: Yuurai

Menschenart: Zwillings-Nuya
Manaart: Katton (Erde)
Polung: Neutral

 

Leben
Volk: Maymorer
Geburtsort: Aido'oron
Heimat/Wohnort: Bhanore
Beruf: Stabsoffizier der fürstlichen Marine
Rang: Korvettenkapitän (Stand: 1103)
Sprachen
  • Maymorisch: Muttersprache, jedoch nur noch selten genutzt
  • Venorisch: sehr gut, bereits in seiner Jugend ging er in Venoruc zur Schule und lebt nun wieder dort
  • Dalish: Grundlagen
  • Astarothisch: Fetzen

Persönlichkeit
Aussehen
Chess' Familie stammt ursprünglich aus Aido'oron und hegte lange Zeit die Tradition von Samurai der jeweiligen Landherren der Stadt, wer am besten zahlte, konnte sich die Yuurai leisten und diese wiederum zeichneten sich durch untypisch kräftige und große Statur aus durch frühere Vermischung mit größeren Landsleuten oder auch Minarern und Venorern. Diese Eigenart hat auch Chess geerbt und misst stolze 1,87 m bei knapp 90 Kilo Kampfgewicht, baut deutlich leichter Muskeln auf als der typische Maymorer und wenn die asiatischen Züge nicht wären, sowie das selbst im Alter noch pechschwarze Haar nicht wären, könnte man sicher anzweifeln, dass er einer ist. Das von Wind und Wetter gezeichnete Gesicht weist bereits einige Spuren des Alters auf und auch die Sorge der letzten Jahre hat sich um Mund und Augen etwas eingegraben - jedoch auch Lachfältchen aller Jahre zuvor. Das rechte der dunkelgrauen Augen ist etwas trüb und meist von einigen Strähnen der dunklen Haare etwas verdeckt.
An Kleidung trägt er gern noch maymorische Schnitte, zumindest im privaten Bereich ist es bequem und in den heißen Gegenden luftig genug, ansonsten tun es elegante Stoffhosen und Hemden. Seinen alten Mantel hat er natürlich noch, besitzt nun aber eine neue und, nun ja, ranghöhere Uniform in Schwarz, weshalb der alte meist zuhause bleibt bei Ash. In Bhanore selbst kann er mit der gängigen Mode nicht so viel Anfangen, hat aber auch ein paar Stücke, die ihm handgefertigt wurden.
 
Besondere Merkmale:
Chess' Haut ist recht hell dafür, dass er viel draußen in der Hitze und Sonne ist, und dennoch sind einige deutlich sichtbare Narben, die sich über die Zeit gesammelt haben. Am linken Schlüsselbein eingebrannt und sauber vernarbt ist Kezaiis Stirnmal, von der Begegnung mit Jath und Noéc sind ebenfalls noch Schattenmale vorhanden, und aus der Zeit zuvor durch Taue, Splitter oder sonstiges sind die meisten Spuren schon verblasst.
In jedem Ohr trägt Chess zwei goldene Ringe, die er schon seit seiner Jugendzeit hat, und seit 1102 trägt er zwei Katana bei sich, benutzt jedoch nur eines davon. Das andere, wie er sagt, ist nur ein Andenken, dem er noch möglichst viel der Welt zeigen möchte.
Charakter/Verhalten:
Chess ist, schlicht gesagt, einer der Menschen die jenseits der normalen Fürsorge gern für andere da ist, sich aufopfert und aufrichtiges Mitgefühl empfindet. Sein Gerechtigkeitssinn ist lediglich durch Loyalität zu jemandem auszuhebeln, und wenn man mit ihm spricht, kann man ihn entweder für verrückt erklären oder aber sich wundern, was er alles erlebt haben muss, um so zu sein, wie er nun mal ist. Man kann mit ihm sowohl kameradschaftlich einen an der Theke trinken, allerdings auch Strafdeckschrubben, den Mittelweg zwischen Strenge und Nähe zu Untergebenen kann man nach dem Großziehen eines Adelsmädchens ganz gut. Er weiß, dass seine Entscheidungen im Zweifelsfall über das Schicksal vieler entscheiden und nimmt das auch ernst. Man könnte ihm durchaus nachsagen, alt geworden zu sein, jedoch eher auf die Weise, dass man erfahrener wird, nicht jedoch senil und tattrig. Er hat noch keine seiner Geschichten bisher vergessen, es sind eher noch mehr dazu gekommen.
Eine neue Konstante für den ruhelosen Dauerreiser ist seine hinzu gewonnene Familie, das feste Heim in Bhanore mit Frau und Kind, was irgendwie schneller ging als gedacht - er mag es aber mehr als je vermutet und es wird auch keine noch so kurze Reise geben, von der er seinen Mädels nichts mitbringt. Ash, Minre, Kezaii, Althrâs, Nyera, Vii, Hesher ... es sind so viele Leute die sein Leben prägen und die er so gut es irgendwie versucht auch auf die Distanz nah bei sich zu halten, sei es durch Briefe, Gedanken und Erinnerungen. Wer sich mit einem seiner Freunde anlegt, macht sich einen Feind mehr, und umgekehrt gibt es nicht viele Fleckchen der Welt, an denen man noch wirklich willkommen ist, wenn man es sich mit Chess verscherzt.
Vom Ehrenkodex her ist Chess kein typischer Maymorer, es interessiert ihn einen Scheiß ob man ihn beleidigt oder was andere von ihm halten, er weiß was er kann und was er erreicht hat, dass es keinen Weg zurück gibt und dass er nichts ändern kann, egal wie sehr er einiges dereinst gern verhindert hätte oder ermöglicht. Es ist nicht verwerflich, einfach weiter zu gehen, solang man aus seinen Fehlern lernt, und diese Einstellung hat ihn nicht nur zu einem erfahrenen Segler und Kommandanten, sondern auch einer ruhigen und offenen Persönlichkeit gemacht. Wer kann immerhin von sich behaupten, Rhuanenbegegnungen nicht nur überlebt, sondern eine Anyu auf seiner Hochzeit und im engen Freundeskreis zu haben? Oder den Obermacker der Dalish, mit dessen besten Buddy man noch dazu wundervoll saufen kann? All das macht das Leben doch erst lebenswert. Der Wunsch möglichst lange noch fit zu bleiben und auch der Ansporn durch relativ mächtige Bekanntschaften hat ihn schon vor Jahren seine Fähigkeiten wieder trainieren lassen, sodass er sein ehemaliges Niveau in jüngeren Jahren wieder erreicht hat und andere Bereiche sogar verbessern konnte.
Kenntnisse
Fähigkeiten:
  • Element: Erde
  • Attribut: Erde

Stärken:
Chess ist aufgrund seiner langjährigen Übung ein exzellenter Verteidiger, erstmal für sich, Schutzbefohlene, und auch auf Schiffe aufpassen in Seegefechten kann er sehr gut. Seine Virinkapazität ist nicht übermäßig groß und nur leicht überdurchschnittlich, er kann jedoch gut haushalten. Seit einigen Jahren verdingt er sich auch in der Offensive, hat damit weniger Übung, aber was ist schon schwer daran, Widersacher mit Steinen zu bewerfen oder sie zu zerquetschen? Für die Offensive nutzt er jedoch lieber sein Katana, seit 1102 hat er wieder ein neues, trägt das alte jedoch stets bei sich und könnte es im Notfall durchaus noch benutzen. Dank seines Skai ist er weniger Anfällig für Schmerz oder Ermüdung, auch hat er deutlich mehr Kraft als ein gewöhnlicher Mann seiner Statur, was in Verbindung mit einer höllisch scharfen Klinge sehr interessant werden kann. Sein Spürsinn ist sehr gut und ersetzt vor allem den fehlenden visuellen Sinn links.
Seine Ausbildung bei der Marine brachte auch strategische Schulungen mit sich, dieses Wissen ist aufgefrischt und hilft ihm in seiner Rolle als Kapitän sehr - Wind, Gezeiten, Kampftaktik auf langsam schwimmenden Holzdingern, all das ist für ihn kein Neuland und er kann auch andere gut darin unterweisen und unterrichten. Durch seine Ruhe und Geduld ist es schwer, ihn zu provozieren, und angenehm, von ihm zu lernen, so man sich auf seine etwas abschweifende Art einlässt.
Darüber hinaus kann Chess Geschichten erzählen - gelogene so, dass man sie ihm glaubt, und wahre so, dass man nicht vermutet, dass es wirklich so passiert sein kann. Auch Geheimnisse sind bei ihm sehr gut aufgehoben.

 

Schwächen:
Die Halbblindheit, einem Gefecht in seiner frühen Laufbahn geschuldet, ist im Alltag eine Einschränkung, oder halt immer dann, wenn der Spürsinn einem nicht wirklich weiterhilft, es wird also egal mit wie viel Training immer seine schwächere, angreifbare Flanke sein. Desweiteren ist Chess nicht mehr der Jüngste und damit Schnellste, an Kraft hat er noch nicht eingebüßt, jedoch sind seine Reflexe nicht mehr die, die sie mal waren - dank Skai immernoch gut, aber waren doch mal deutlich besser. Sein größtes Manko könnte die soziale Abhängigkeit sein, Chess war nie in seinem Leben längere Zeit alleine oder auf sich selbst gestellt, und könnte damit wohl auch nicht gut umgehen, braucht auch den Kontakt zu Vertrauten, um nicht der Unruhe über deren Verbleib und Wohlergehen anheim zu fallen.

Familie
Eltern: ~
Geschwister: Bruder Shen Yuurai (*1061)

Frau: Ashvar Marethari (seit Sommer 1101)
Kinder: Minre Lykal (*20. Rogún)

Nichte: Himeko Yuurai (*1094)

Freunde
Bekannte: überall auf der Welt bei Marine und Handelsverbänden, Noéc Mekess und Jathîn Ronove, Leute des Aenurischen Hafens, Leute des bhanorischen Hafens, Angehörige der bhanorischen Marine
Freunde: Rhain Castien, Mithra, ~~~
Gute Freunde: Nyera Toreshko
Beste Freunde: Iwa, Althrás, Kezaii

Feinde
Ungemochte Bekannte: Zairon Wevour, Akashio Wevour
Eifersüchtig auf: Manchmal die Jungspunde die noch rumhüpfen können wie sie wollen.
Streit mit: -
Feind: Die Glest
Erzfeind: -

Liebe
Interessiert an: Ash
Verliebt in: Ash
Unglücklich verliebt in: Ash (wenn er auf Tour ist)
Heimlich verliebt in: Ash (wenn sie streiten)
Zusammen mit: Ash

Vergangenheit
Ehemalige Feinde: aus Marinezeiten noch sehr viele
Ehemalige Freunde: aus Marine- und Handelszeiten viele
Ehemalige Beziehungen: Etliche in aller Welt, man kommt viel herum als Marineoffizier... unter anderem Minres Mutter

Vergangene Liebe: ein oder zwei und VIELLEICHT kann man eine gewisse Kezaii dazuzählen xD