Allgemein

Name: Xerxes Alvaan

Spitzname: Xer

Geburtsdatum: Sticath 1079

Menschenart: geprägter Nuya

Stimme: Ville Valo

 

Leben

Volk: Mischling

Mutterseits benurisch-maymorisch

Vaterseits astarothisch

Geburtsort: Südmaymoro

Heimat/Wohnort: Aenura

Fraktion: Glest-Militär

Beruf: Leutnant

Sprachen:

  • Maymorisch (sehr gut)
  • Venorisch (gut, leichte Schwächen)
  • Astarothisch (nur sprechen, einigermaßen)
  • Benurisch (kann sich höchstens Gesprächsthema erschließen)

 

Persönlichkeit

Aussehen:

Im Gegensatz zu seiner Jugend, in der er eher ein lässiger Draufgänger war, hat Xerxes in seinem reiferen Alter ein gepflegtes äußeres und trägt außerhalb seiner Dienstzeit nur Kleidung gehobener Qualität, zumeist in einer Aufmachung, dass er jederzeit auf ein Meeting oder Fest gehen könnte ohne sich umziehen zu müssen, demnach eher in Anzügen anzutreffen oder zumindest in Hemd und Hose. Trotz venorischer Hitze, die er seines Blutes wegen gut wegsteckt, trägt er gern Stiefel und lange Mäntel. Meistens sieht man ihn aber in ähnlich ausgestatteten, militärischen Gewändern. Seine Haare kommen bei Wind zwar leicht durcheinander, sind aber genau so leicht zähmbar und lassen sich mit einmal Hand durchfahren wieder richten.

 

Besondere Merkmale:

Bei den optischen Aspekten sind das ganz offensichtlich seine Augen. Das, was bei den meisten Menschen darin weiß ist, ist bei ihm dunkelgräulich bis schwarz, dunkler als seine Pupillen, die zwar ebenfalls einen grauen Farbton aufweisen, aber heller sind, zudem wohnt ihnen ein metallischer Glanz inne. Desweiteren ziehen sich verzerrte Narben um den Bereich seiner Augen, die jedoch schon größtenteils verheilt sind und nur aus nächster Nähe noch erkennbar sind.

Xerxes ist eigentlich blind, nicht seit Geburt, aber so doch aufgrund eines Vorfalls ziemlich früh in seiner Kindheit. Zu sehen vermag er jedoch trotzdem, allerdings auf eine andere Weise als gewöhnliche Menschen. Er kann zwar nicht in dem Sinne Auren und Farben sehen wie Miro oder Lilith, aber so doch Energie und Seelen, demnach auch Materielles und das, was Normalsterblichen oder jenen, die nicht gerade Ree heißen, verborgen bleibt. Keine Strukturen und Farben sehen zu können, erschwert ihm das Lesen und erkennen von Symbolen ungemein.

Man munkelt er führe Selbstgespräche ...

 

Charakter/Verhalten:

Xerxes ist ein gelassener, junger Mann, der geflissentlich seiner Tätigkeit nachgeht, sich aber ganz sicher auch keinen Stress macht. Er geht eher locker an die Sachen heran, auch wenn es viel zu tun gibt und irgendwelche Leute meinen Druck machen zu müssen, was in friedlichen Zeiten zwar etwas faul auf andere wirken mag, aber wenns darauf ankommt und andere schon panisch im Achteck springen, bewahrt er immer noch einen kühlen Kopf – auch, wenn es vielleicht gar angemessen wäre, etwas mehr Reaktion zu zeigen. Zwar ist Xerxes gewiss kein Steingesicht, seine Gesichtszüge und Haltung zumindest sind entspannt, aber ein besonders lustiger Kerl ist er ebensowenig. Besonders oft lachen oder mehr als ein Schmunzeln vernimmt man bei ihm eher selten.

 

Frauen sind so eine Sache bei ihm, er hat nicht unbedingt viel, aber oft mit ihnen zu tun, versteht sie aber trotzdem nicht so recht. Es mag so scheinen, dass nur ein Teil dessen, was diese verbal oder gestisch ausdrücken, von seinem Sendeempfänger überhaupt wahrgenommen werden kann – nämlich nur das aller offensichtlichste und direkte Rede, die auch genau das meint, was die Person auch denkt. Mit unterschwelligen Andeutungen die nicht primitiver Art sind, hat man es bei Xerxes eher schwer. Er würde im selben Raum stehend auch nicht wirklich mitbekommen, wenn sich zwei Frauen seinetwegen anzicken würden um besser dazustehen, das geht einfach an ihm vorbei. Und wenn, er würde deren Streit ohnehin nicht verstehen, warum sollte nur eine rankommen können? Generell wertet er Frauen, die ihm gefallen, untereinander nicht nochmal verschieden ein, sie kommen alle in die gleiche Kategorie.

 

Womit wir auch beim Punkt Beziehung wären. Er mag zwar oft eine Frau haben, das aber nur für kurze Dauer, meistens für eine Nacht und selten länger als ein paar Tage, außer es ist nichts festes. Genau genommen ist er also komplett unfähig eine Beziehung zu führen und hat auch nicht so recht Interesse daran. Er mag seine Freiheit und Variation in dieser Hinsicht.

 

Vorlieben & Abneigungen:

Wie man sich schon von oben erschließen kann, mag er Frauen, nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern durchaus sie als Person und deren Gesellschaft, er behandelt sie schließlich auch nicht wie Gegenstände sondern durchaus als Menschen, er hat nur etwas gegen feste Bindungen. Diese Freiheit erlaubt er sich auch dort, wo sie eigentlich etwas eingeschränkt wäre, aber er kann ja nichts dafür, wenn sich die Sekretärinnen so schick machen.

 

Er trainiert zudem auch gern, nicht weil er das machen muss um sich aufgrund seines Berufes als Leutnant fit halten zu müssen, sondern weil es ihm Spaß macht und mehr ein Hobby als ein Muss ist, mit seinem Training verfolgt er auch keine besonderen Ziele. Entsprechend seiner sportlichen Aktivität hat er einen gesunden Appetit und isst auch ziemlich gern. Xer ist ebenfalls weder Raucher noch Trinker.

 

Mit Pferden kommt er zwar ganz gut aus, da er schließlich auch reiten kann, aber besondere Neigung zu diesen hat er nicht, mögen tut er allerdings ein anderes Tier: Katzen.

Wenn er könnte, von ihnen wüsste und eines hätte, er würde wohl sofort auf ein Croir wechseln, das wäre wohl so ziemlich seine einzige Bindung, die er sofort und bedingungslos eingehen würde. Er selbst besitzt eine Hauskatze, die, wenn sie denn gerade zugegen ist, ihm immer ein guter Warnmelder ist, da sie zu knurren und fauchen anfängt, wenn ein gewisser Gefährte aufzutauchen versucht und sie das spürt. Mögen tut er ebendiesen sich selbst auferlegten Gefährten namens Nerug nicht so sonderlich, da er ihm schon so einige male Probleme eingebrockt hatte und auch sonst seinen Alltag zu versüßen weiß. Aber da er ihm eben nicht nur hinderlich, sondern von allen seinen Dienern auch am nützlichsten sein kann, will er diesen ungern hergeben.

 

Kenntnisse

Element: Sticath (sehr gut, meisterhaft für ein Nuya, begünstigt durch Skai)

  • Direkt- & Selbstwirkend aus seiner Position (sehr gut)
  • Fern- & Fremdwirkend durch seine Geister (gut, abgeschwächt)
    • Metall [Gon] (recht gut und mit wenig Aufwand, aufgrund gleichen Elements)
    • Luft [Renun] (dank intensiver Übung relativ gut, fällt ihm schwerer als Metall)

 

Kosmisches Mana:

  • Heilen (passiv: schwach, begünstigt lediglich natürliche Regeneration/ aktiv: unfähig, kann demnach auch nicht andere heilen)
  • Schatten (schwach, unterstützend gegen elementares Mana)
  • Schatten [Nerug]
    • Festigkeit (gut bis sehr gut, je nach Laune)
    • Zersetzungsfähigkeit (gut)

 

Skai:

  • Seelenbindung
    • Seelen binden (gut)
    • Seelen sehen (gut bis sehr gut, je nach Distanz und deren Intensität)
    • Seelen spüren (3-5m Radius: schwach)
  • Metall
    • Regenerationsschub (gut)
    • Kanalisieren (sehr gut, nur an Geister angewandt)
    • Absorbieren (Grundlagen bis gut, Fähigkeit unbekannt, aber im Gefecht/in Notsituationen manchmal unbewusst angewandt und sonst nur um die Manamenge seiner Geister zu korrigieren)
  • Luft [Renun]
    • Manipulationen pushen (gut)
    • Alles andere (findet keine Verwendung da zu schlecht)

 

Mentale Fähigkeiten:

  • Seelen kontrollieren
    • Xer ≥ Seele (eine kleine Gruppe: gut bis sehr gut)
    • Xer < Seele (einer [Nerug]: mangelhaft bis ausreichend)
  • Koordination/Orientierung (überragend, aufgrund geweiteten Wahrnehmungsbereich)
  • Taktisches ausspielen der Fähigkeiten seiner Diener (sehr gut)
  • Strategisches Verständnis (gut)
  • Reaktion
    • Gespür (sehr gut, bevorteilt wegen Geister, merkt schon auf die Entfernung etwas/jemanden herannahen und kann Distanzen einschätzen)
    • Visuell (sehr schlecht bis sehr gut)
      • schlecht bei herumfliegenden/-liegenden Gegenständen wenn nicht aus Metall, zu gering manahaltig, zu schnell, zu klein oder zu immateriell wie Rauch - wird alles einfach 'übersehen'
      • gut, solange obige Punkte nicht gegeben sind, kann zudem nicht optisch oder durch Illusionen getäuscht und nicht geblendet werden, kann auch in Dunkelheit und mit geschlossenen Augen sehen, sowie anhand des Energieflusses Angriffe und Ausführungen vorausahnen
  • Konzentration (unerschütterlich und auch nötig für Geisterkontrolle)
  • Yori (sehr gut)
  • Waffenkenntnisse (weitflächig)
  • Räumliches Vorstellungsvermögen (meisterhaft)
  • Frauenverständnis (mangelhaft)
  • Empathie (gering)

 

Körperliche Fähigkeiten:

  • Schwertkampf (sehr gut)
  • Tastsinn (überdurchschnittlich)
  • Sehsinn (er ist blind ... )
  • Reiten (durchschnittlich)
  • Konstitution Allgemein (sehr gut)
    • Kraft, Stärke (gut)
    • Ausdauer, Belastbarkeit (sehr gut)

 

 

Stärken: Er ist ein Zwillingsgeborener, sodass sich Element und Skai gegenseitig positiv beeinflussen bzw. harmonieren. So wirkt sich das begünstigend auf die Intensität der Manipulationen aus, als auch auf die geringeren Manakosten - was ihm auch zu Gute kommt, da er durch seine Sklaven ohnehin einen hohen Verbrauch hat.

 

Die Wahrnehmung von Seelen ist nicht nur spürbar für ihn, sondern auch auf seinem Sehsinn gesockelt. Die Fähigkeit Mana/Energie sehen zu können, ermöglicht ihm, sie auch dann wahrzunehmen, wenn sie für andere Augen nicht sichtbar ist - wie das Manipulieren von Wind, Illusionen oder der Verwendung einiger Skais. Auch kann man sich nicht vor seinen Augen hinter Wänden oder im Gebüsch verstecken.

 

Die Fähigkeit der Seelenbindung hat ihm ermöglicht eine nahezu einzigartige Kampfstrategie zu entwickeln, die der, der Kontrolle von Vús noch am ehesten ähnelt. Durch seine Diener ist es ihm möglich aus Winkeln und Perspektiven anzugreifen, in denen er sich gar nicht befindet, ohne an Angriffseffektivität aufgrund der Distanz zu verlieren und sein Angriffsradius über seine Reichweite auszudehnen. Auch da er mit seinen Dienern verbunden ist und Energie zu ihnen kanalisiert, überträgt sich deren Wahrnehmung auf seine, sodass er auch einen geweiteten Wahrnehmungsbereich hat.

 

Ein weiterer Vorteil durch seine Diener ermöglicht ist der Umstand mehr Skais und Elemente zu beherrschen, als eigentlich möglich. Durch die beiden Renun kommt einmal Windmagie und Luftskai hinzu, dass er beides zur Ableitung von Angriffen nutzt. Durch Nerug kann er viel intensiveren Schatten wirken, allerdings durch ihn nichts werfen (z.B. Schattenkugel), sondern nur direkt angreifen (Noéclike) und seine Manipulationen nur flüchtig verfestigen, was allerdings meistens ausreicht um Schaden zu verursachen.

 

Schwächen: Seine energetische Sehfähigkeit ist von seinem Mana abhängig. Je weniger er davon besitzt, desto schlechter nimmt er wahr, kritisch wird es vor allen Dingen ab dem Punkt, ab dem er faktisch blind wird. Es verschlechtert sich bereits ab 75% und beeinträchtigt ab der Hälfte deutlich, ab 1/4 kann er nur noch starke Energiefelder wie Menschenauren sehen und ab 10% vielleicht noch deren Schimmer im nahen Radius. Ein Problem stellt das vor allem deshalb da, weil man Mana üblicherweise in einem Kampf aufbraucht und währenddessen zu erblinden schränkt einen nicht nur ungemein ein, sondern kann einem auch das Leben kosten.

 

Die nächste Schwäche resultiert sich aus einer Stärke: Seiner Diener. Solange sie unter seinem Niveau liegen, stellt deren Kontrolle kein Problem dar, allerdings muss er im Falle von Manaschwund oder geistig ungünstiger Zustände diese ebenfalls schwächen und ihnen verwehren allzuviel Mana von ihm zu zehren, da sie sich sonst seiner Kontrolle entziehen könnten. Das heißt, dass somit parallel Kampfstärke verloren geht.

Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang ist der durch die Diener vergrößerte Manaverbrauch, der sich doppelt und dreifach negativ auswirkt - wegen Schwächung seiner Diener als auch verringerte, visuelle Wahrnehmung. Er ist deswegen in einem ernsten Kampf und im Gefecht auch sehr auf externe Reserven angewiesen, wie Äthertränke, Seelensteine oder konsolidierte Manastäbchen, da er sonst schnell Probleme bekommt.

 

Der dritte Nachteil im Zusammenhang der Dienernutzung ist ein indirekter, weniger spürbarer und wenig offensichtlicher, sowie sehr ungewöhnlicher: Das verursachte Ungleichgewicht in seinem Manahaushalt. Während eigene Manipulationen die Anteile gleichmäßig aufbrauchen, beanspruchen vor allem die Renun in sehr hohem Maße Himmelsmana. Aber auch allein die gering anders verteilten Gon (Metall) führen permanent zu einem zumindest geringem Ungleichgewicht. Deutliche Ungleichgewichte machen die eigene Manipulationen ineffektiver und disharmonieren das Seelenmana, was sich bestenfalls negativ auf die Stimmung auswirkt, im schlimmeren Fall psychische Krankheiten begünstigen kann, schlimmstenfalls zur Entstehung von Forn führt.

 

Xerxes hat auch eine gewisse Phobie gegen seelische/geistige Beeinflussung entwickelt, denn auf Alkohol verzichtet er nicht etwa wegen seiner Arbeit und Gesundheit. Auch das Schlafen stellt ihm gewissermaßen ein Problem dar, er schläft nicht in unabgesicherten Räumen, in denen in der Nähe irgendwelche scharfen Gegenstände herumliegen oder über ihm irgendwas hängt das runterfallen könnte. Denn solange er nicht bei Bewusstsein und Verstand ist, solange ist auch keine wirkliche Kontrolle über seine Sklavengeister gewährleistet, und diesen Zustand nutzt vor allem einer gerne aus. Einer der Gründe, warum Xerxes an chronischem Schlafmangel leidet, was wiederum seine Konzentration negativ beeinflusst.

 

Zwar kann Xerxes durchaus lesen, aber keine Schrift sehen, wenn sie nicht mit einer besonderen Tinte verfasst ist, die für seine Augen sichtbar sind. So bleiben ihm die meisten Schriften wie Briefe oder Bücher verwehrt. Ein astarothisches, in Stein gemeißeltes Wörterbuch würde er aber wegen der Vertiefung durchaus sehen und lesen können.

 

Vor allem in größeren Kampfgefechten ist es manches mal sehr verwirrend, körperlose Seelen sehen zu können, da für Xerxes nicht immer auf den ersten Blick inmitten von vielen sich bewegenden Körpern ersichtlich ist, ob das nun jemand Lebendes ist oder die Seele eines eben getöteten. Auch Manipulationen sind für sein Auge mehr ein Feuerwerk, das manchmal im Kampf irritierend sein kann.