Mohlsôn ist ein von Seen und Wäldern gekennzeichnetes Land, dass von zwei Völkern bewohnt wird und für sein Wassergebiet aber auch vor allem für seine schwebenden Inseln bekannt ist. Geteilt wird das Gebiet einmal vom höheren Volk Nalradtan und den niederen Danatche.

 

Die Danatche waren die Ureinwohner des Seenlandes und leben auch nach wie vor zu großen Anteilen. Sie wurden von den Mohlsôn erobert, die aufgrund klimatischer Veränderungen von ihrem eigenen Land verdrängt wurden und dem einfachen Volk überlegen waren - zwar hatten sie die Danatche nicht versklavt, sie aber zu einem Abkommen gezwungen, bei dem sie voneinander profitierten, aber ihre Herrschaftsgebiete größtenteils behalten durften. So wurden die Danatche zu einem Bauernvolk mit einer Agrarwirtschaft, während sich die Nalradtan der Staatsführung, der Technik und dem Kampf verschrieben.

 

Die Danatche leben zu großen Anteilen noch verwildert aber friedlebend und Fremdes meidend in dem unzähmbaren Land. Sie sind deutlich an ihrem dunklen, braunen Hautton zu erkennen, welches sehr Wasser abweisend ist, die Danatche sind auch dafür bekannt sehr gute Schwimmer und Taucher zu sein, die bis zu zehn Minuten ohne Luft unter Wasser auskommen können. Sie verbringen oft den ganzen Tag im Wasser und tragen dementsprechend nur wenig Kleidung und auch nichts, was durch die feuchte Luft oder das Wasser zerstört werden kann.

Ihre Waffen bestehen aus selbstgebauten Langbögen, Harpunen und Blasrohre, mit denen sie giftige Nadeln schießen, um ihre Beute zu töten oder zu betäuben - aber was sich für die Wildtierjagd eignet, lässt sich auch gegen Eindringlinge verwenden. Neben der Jagd und Fischerei bewirtschaften sie auch ruhigere Gewässer, in denen sie Echny anbauen, einer nahrhaften Pflanze, oder tauchen aber ab um ein am Grund wachsendes Gemüse zu ernten. Große Anteile dessen was sie erwirtschaften müssen sie an die Nalradtan abgeben.

Diese unterscheiden sich in mehrerer Hinsicht von den Danatche. So bezeichnen sie sich selbst als das gebildetere Volk, was nicht ungelogen ist. Sie sind besonders in der Manatechnik bewandert, was sich vermutlich schwer aufgrund ihrer fliegenden Inselstaaten bestreiten lässt. Diese exestierten bereits vor der Völkerwanderung und dem Umzug zu den Seenlanden, wo sie wortwörtlich ihre Hochburgen mitgenommen hatten, die auch permanenter Restauration und Wartung benötigen und wo nur eine begrenzte Anzahl von Bewohnern leben können. Neben den schwebenden Inselstaaten besitzen sie auch Flugfähige Segelboote und dafür auch überall Flughäfen, die meist als Personentransport und Frachter fungieren. Zwischen einigen, relativ nahe stehenden Inseln gibt es auch Seilbahnen, sodass man zu anderen Orten wechseln kann.

Die Krieger der Nalradtan allerdings nutzen Flugtiere, wofür sie auch nur sehr leichte oder auch keine Rüstung tragen, und ist den wenigsten Kämpfer überhaupt gestattet, viele oft nur mit einem Gravi-Skai. Bewaffnet sind sie meist mit Armbrüsten und Speeren, seltener mit Schusswaffen, die meistens den Offizieren vorbehalten sind. Die Einzigen die eine Kampfausbildung erhalten, ist die Mittelschicht (alle Nalradtan außer Adel), da sich der Adel allein der Forschung und Regierung widmet.

Desweiteren sind sie auch das Volk, dass den Staat darstellt, der keine zentrale Regierung besitzt aber von drei voneinander unabhängigen Inseln verwaltet wird (Advere, Thuran, Senithryn), die auch ihre eigenen Danatche-Bezirke zu verwalten haben, Entschiedungen die das ganze Land betreffen werden allerdings auch gemeinsam geschlossen. Wer zum Adel gehört, entschieden optische Merkmale: Personen die eine helle Haut, Augen und/oder Haare besitzen, sowie besondere Auswüchse wie Hörner, Schwänze, lange Ohren oder ähnliches vorweisen, werden automatisch als etwas Höherwertiges erachtet, je gleichfarbiger und heller, desto besser. Kurzum: Eine Syrah würden sie hier in etwa so vergöttern wie die Vénoor. Oft wird deshalb Nachwuchs mit unerwünscht, dunklen Merkmalen gern auch beseitigt, insbesondere der Adel sucht sich seine Partner gewählt aus. Diese Kriterien waren irgendwann im Verlauf entstanden, da ähniche Merkmale auch besonders manabegabte Personen aufweisen und das die nötige Voraussetzung für manatechnische Akadamien war und immer noch ist. Der Adel wird hierbei mit 'Shannan' angesprochen, was 'Hellheit' bedeutet.

 

Es gibt allerdings auch Nalradtan Städte die sich auf größeren Landstrichen befinden, wo auch der größte Anteil des Volkes lebt, da auf den Inseln Platzmangel herrscht. Diese Städte sind untereinander weit internationaler und toleranter gegenüber dem anderen Volk, welches sich mit der Zeit auch miteinander vermischt hat. Wenigen Danatche hatte dies ermöglicht zur höheren Gesellschaftsschicht aufzusteigen, aber auch die Nalradtan leben viel mehr mit dem anderen Volk zusammen als von ihm. In den ländlichen Städten ist es auch gebildeteren Danatche erlaubt sich zu einem Kämpfer ausbilden zulassen, berittene Kämpfer können allerdings nur die Nalradtan werden. Die stärksten Kontraste bilden die auf den schwebenden Inseln lebenden Menschen, sowie die völlig wildlebenden Danatche, die jeweils den anderen verachten.

Haedcar
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