Khron

Name: Khron (Pl. Khronó)

 

Aussehen:

Massiger, Schweinen ähnelnder Körperbau mit einer Schulterhöhe von knapp einem Meter, meist nur etwa 70 (gemessen mit Rückenborsten). der Schädel ist gedrungen und die Augen sehr klein und tiefliegend, dafür sind die Nüstern riesig und der Kopf wächst sich zu zwei gefächerten Knochenplatten aus, die den Hals seitlich beschützen und wie auch das große Horn auf der Schnauze und den dünnen, spitzen Füßen aus hartem, geschuppten Knochenmaterial bestehen, das Hitze sehr gut leitet und schnell wieder abgibt. Ebenfalls bemerkenswert ist die sich nach grobem Kies anfühlende Haut, die sehr trocken ist, aber den Körper darunter vor Überhitzung schützt und keine Feuchtigkeit nach außen lässt. Die Beine münden in dünnen, spitzen und meist rundlich abgenutzten Enden, die kaum mehr Kontakt zum Boden haben als ein Oreokeks. Damit sie trotzdem beim Rennen, gerade bei schnellen Richtungswechseln, auf Sand oder Fels nicht wegrutschen, helfen dichte Rückenborsten ihnen, das Gleichgewicht zu halten.

 

Allgemein:

Vormals überall in Skelath ansässig sind sie durch exzessive Jagd durch Astarothe (ihr Fleisch schmeckt lecker) nur noch an den Küstenrändern, rund um Koin'Benur und domestiziert in Saderya zu finden. Sie bieten nahrhaftes Fleisch bei genügsamer Ernährung, meist Kakteen oder alles, was sie mit dem langen Horn freischaufeln oder -kratzen können. Khronó sind Herdentiere und neigen auch zum Kannibalismus, wenn ein Artgenosse an Hunger verendet, es sind Allesfresser die sogar Salzwasser verwerten können. Männchen und Weibchen sind von Größe und Statur nicht zu unterscheiden, nur haben Weibchen keine Borsten unter dem Maul wie Männchen und werden ein Mal alle drei Jahre dick, um dann bis zu sechs Ferkel zu werfen, von denen die wenigsten das Erwachsenenalter von 2 Jahren erreichen. Sie haben eine Lebenserwartung von maximal 10 Jahren.


Besonderheiten:

Zum einen ihre sehr gute Anpassung an die Wüste (darunter die großen Nüstern, die mit Borsten Wind und Sand aussperren können) sowie ungeahnte Schnelligkeit und auch ein gewisses Maß an Wendigkeit für einen so plumpem Körper. Desweiteren ist ihre Haut unglaublich fest und nur an zwei Stellen sehr verletzlich und damit für Jäger angreifbar - zum einen unter/hinter den Knochenauswüchsen am Kopf, wo die Haut darunter sehr dünn ist zur Abgabe von Wärme, und an der Falte zwischen Hinterleib und Hinterbeinen, wo man sie zu Fall bringen kann und wichtige Blutgefäße verletzt. Wilde Khronó sind eher unangenehme Zeitgenossen, die keine Störungen mögen und Konkurrenten ums Futter gern auch angreifen und vertreiben.