Lar'éch

Name: Lar'éch (pl: Lar'écha)

 

Aussehen:

Große Raubvögel mit einer Flügelspannweite von bis zu anderthalb Metern, Weibchen sind in der Regel größer als Männchen. Neben dem scharfen Schnabel und den typischen Greifklauen zeichnet diese Vögel ein etwas zerrupft aussehendes, schwarzweiß wirkendes Gefieder aus. Das kommt von den überall vorhandenen, sehr feinen Kristalldaunen an Flügeln, Brust und Kopf, auch die normalen Federn sind weniger Weich und regelrecht scharfkantig im Vergleich zu sonstigen Vogelfedern. Am Flügelansatz hinten, Rücken und Schwanz haben sie haarähnliche, längere Federn, die je nach Stimmung und Umgebung leicht die Farbe variieren von schwarz zu grau.

 

Allgemein:

Lar'écha stammen ursprünglich aus Egnar, wo auch heute noch die größte und wichtigste Zucht dieser sehr intelligenten Vögel betrieben wird, sie werden seit Urzeiten anstelle von Boten für lange Strecken verwendet. Sie sind nicht sehr leicht zu trainieren, aber sehr treu, wenn man sie gezähmt hat. Gewöhnt an die Wüste kommen sie sowohl mit Hitze als auch Kälte zurecht, dank der Nähe zum Meer auch ganz gut mit feuchter Luft. Sie sind schnelle, ausdauernde Flieger, die bei Windstille bis zu 150 Stundenkilometer im normalen Flug erreichen können. Sie sind zwar vorwiegend Fleischfresser, können aber auch Insekten und Grassamen verwerten. Es gibt nur sehr wenige in freier Wildbahn.

Lar'écha leben zumeist in Paaren, die sich alle zwei Jahre zur Paarungszeit treffen und gemeinsam die bis zu drei, meist zwei Küken aufziehen, die binnen vier Monaten flügge sind und mit zwei Jahren geschlechtsreif. Der älteste je dokumentierte Vogel wurde 52 Jahre alt.


Besonderheiten:

Dies sind die Sathor'kas unter den Vögeln. Sie kommen Ewigkeiten ohne Ruhe, Wasser und Nahrung aus, wenn sie einmal gesättigt sind, und sind vor allen Dingen sehr abhängig von Mana, insbesondere kosmischen Komponenten. Sie können sich selbst zu einem gewissen Grad heilen, ziehen schon ihre Jungen mit aus den Flügeln geschütteltem Kristallstaub auf und man behauptet zu Recht, sie seien intelligent wie sechsjährige Kinder, viele ahmen auch menschliche Laute nach und lernen durch beobachten, etwa wie man Fenster öffnet.

Die Kristallanteile in ihrem Gefieder können sie nutzen, um eine Art Spiegel im Flug an ihrer Unterseite zu formen, der sie entweder kaum sichtbar von unten macht oder dazu genutzt werden kann, Beute zu blenden - sie sind stark genug, ein größeres Rehkitz fortzutragen.