Name: Nacra

 

Aussehen:

Ein etwa 65 Zentimeter hohes und etwa 40 Kilogramm schweres, allesfressendes Wildtier, das es fast überall in Uma'rhen gibt. Es sind kompakte, flinke Paarhufer mit sehr langen, schlanken beinen, kräftigem Rumpf und zottigem, struppigem Fell in braunen und grauen Farben. Besonders kennzeichnend sind die sehr großen, ovalen Ohren und seitlichen Augen, das größte am sonst nagerähnlichen Kopf. Die Männchen tragen zudem imposante Geweihe auf dem Kopf, die allerdings aus eher weichem Hornmaterial sind und sehr leicht, da sie sonst nicht laufen könnten. Die Weibchen sind etwas massiger und kleiner.

 

Allgemein:

Diese süßen kleinen Tiere sind eine Plage. Sie vermehren sich ganzjährig in rapidem Tempo, dadurch verstärkt dass es Herdentiere sind die in Gruppen bis zu 100 Tieren leben und bevorzugt junge Bäume, Triebe und Blüten fressen. Sie werden dennoch nicht als Schädlinge gewertet da ihr Fleisch und Fell erstens den Arrhen selbst als Grundnahrungsmittel dienen, ohne dass man sich bei der Jagd zurückhalten muss und sie sogar dezimieren muss, damit sie nicht die Wälder kahlfressen und auf die Ackerbaugebiete übergehen - auch die Croir der Reiter naschen gerne von den kleinen Snacks.

Ein Weibchen kann pro Jahr vier Mal bis zu sechs Junge werfen, von denen meist über die Hälfte überlebt, binnen eines halben Jahres sind die kleinen Nacra eigenständig und nach einem Jahr selbst geschlechtsreif. Lebenserwartung zwischen 3 und 5 Jahren.

 

Besonderheiten:

Sie sind an jedes Wetter angepasst und fressen so ziemlich alles was ihnen vor die Nase kommt, das beste natürlich zuerst. Nacras können hervorragend hören und sehen, zudem sind sie sehr flink - dafür aber nicht sehr ausdauernd. Mit den großen Geweihen markieren Männchen ihr Revier, indem sie das Horn so lange daran reiben, bis Hornraspel die Oberfläche des Baumes oder ähnlichem bedecken und ihren Geruch übertragen. Man kann die Geweihe zu Pulver zermahlen und in kochendem Wasser auflösen, bis eine rötlich bis schwarze, sehr beständige Flüssigkeit entsteht. Diese wird für Tinte sowie zum Färben von Kleidung verwendet.