Rokouron

 

Name:  Rokouron (Plural: Rokourona) oder dalish "Dre'uth Kantaîs" - Dämon der Ahnen

 

Aussehen:

Sehr langgezogener, bis zu acht Meter langer Körper (inklusive Schwanz) von schlangenähnlicher Beweglichkeit, aber ausgestattet mit einer hundeähnlich langgezogenen Schnauze und vier dünnen, kräftigen und verhältnismäßig kurzen Beinen. Entlang der Rückenlinie der Vorderbeine, an den Gelenken der Extremitäten und am Kopf finden sich große Federpaddel. Ebenfalls kennzeichnend sind die Knochenrippen, die Kopf, Hals und Brustkorb als ein zweites Exoskelett beschützen.

Sie haben zwei Reihen scharfer, gebogener und kurzer Zähne in jedem Kiefer und besitzen einen kleinen Dorn auf der Nasenspitze, der aus demselben Material wie die Klauen. Zwei Paar Augen ermöglichen ihnen perfekte Sicht nach oben, nach unten und zu allen Seiten, nur was direkt hinter ihnen ist, können Roukorona nicht sehen.

Am Unterbauch besitzen sie längliche, sehr leichte und Licht reflektierende Schuppen und eine feste, sehr bewegliche Haut auf der Oberseite, vom Nacken bis zum Steiß gesäumt mit dunklem, sehr weichem Fell.

 

Allgemein:

Roukorona leben jenseits des Meeres im Westen, so heißt es zumindest. Obwohl den Dalish ihre Existenz schon länger bekannt gewesen sein dürfte, so wurde diese Spezies erst mit dem Versuch eines Maymorers, der das jenseitige Meer erkunden wollte, bekannt. Sie sind geschkickte, unheimlich schnelle Jäger und ernähren sich von Fisch und Seevögeln, können aber auch hervorragend klettern oder sich kriechend fortbewegen, allerdings weit langsamer. Sie sind einzelgänger und noch nie wurden zwei zugleich gesehen, aufgrund ihrer Physis wird aber vermutet, dass sie Eier legen - wo weiß niemand, da es unmöglich war, ihnen in den Westen zu folgen.

Die an die Luft angepassten Tiere sind trotz ihrer Größe unglaublich leicht, weswegen auch zwei Skelettschichten (einmal im, einmal außerhalb des Körpers) nötig sind, wichtige Teile zu schützen. Die Schuppen am Bauch sind von nahezu Diamanthärte, aber gleichzeitig kaum schwerer als ein Stück Rinde von denselben Ausmaßen. Ihre Knochen sind hart, aber von innen beinahe hohl, die Federn sind unabdinglich um ihnen beim Steuern zu helfen und wie auch die Haut Wasserabweisend. Sie können nicht tauchen, da ihr Körper immer oben treibt, aber lassen sich gerade in der Sonne gern auf dem Wasser treiben.

So selten, wie sie beobachtet wurden, kann man es nicht definitiv sagen, aber sie haben keinerlei Scheu vor Menschen, wobei sie eher ungehalten auf Störung reagieren. Ob nun, weil die Segel oder die vertriebenen Fische sie stören oder einfach, weil sie gerne mit neuen Dingen spielen, ist schwer zu sagen, faktisch kann es tödlich werden, sich allzu nah an einen Rokouron heranzuwagen.

Ihre Rufe klingen wie metallenes Kreischen


Besonderheiten:

Lediglich die Dalish wissen es, und selbst sie könnten nicht die Attribute erklären - Rokourona sind Gravis. Andernfalls könnten sie ohne Flügel nicht in der Luft bleiben und ihre Bindung zum Manastrom ist überaus stark, auch wenn sie es nicht gegen Feinde benutzen. Für die Dalish sind sie Unglück bringende Gesandte ihrer Ahnen, Überbringer von Sturm und Finsternis und die Sichtung eines dieser Tiere gilt als sehr schlechtes Omen - wohingegen es ein großes Glück sein soll, einen Schuppensplitter oder eine Feder dieser Tiere zu finden. So selten wie sie aber bis zu den Inseln kommen - meist im Spätherbst, wenn im Westen die Stürme des anbrechenden Winters toben (daher auch ihr Ruf als Sturmbringer) - ist das ein überaus seltenes Ereignis.