Sternmoos

 

Name: Sternmoos

Art:

Moose

Aussehen:

Wie Moos von hell- bis olivgrüner Farbe, aus dem sich lauter fedrige, dünne Blättchen erheben und zwischen diesen Wiederum ragen dünne, zarte Stiele mit blauweiß leuchtenden Pollen/Samen hervor, deren Struktur aus einem Kern und lauter weißen Fädchen besteht. Diese Moose überwuchern gern Steine oder Baumstümpfe, und wachsen dabei zu einer möglichst runden, fluffigen Kugel heran.

Verwendung:

Die kleinen, grünen Farnblätter des Mooses können frisch gepflückt oder auch verarbeitet in der Medizin verwendet werden - allerdings stößt das Moos an dieser Stelle seine giftigen Pollen aus, wenn die Pflanze beschädigt wird, ein Schutz gegen Pflanzenfresser, die diese Pollen dann einatmen und je nach Größe auch daran sterben können. Außer auf Schleimhäuten oder beim Einatmen sind die Sporen für Menschen aber ungefährlich und man kann auch gern alle Pollen beseitigen und wegwedeln, um auf der Moosbeule zu schlafen - sie wachsen nach 12 Stunden nach.


Wirkung:

Die Federblättchen wirken potent antibiotisch und desinfizierend und wenn man entweder ihren Saft destilliert oder sie zerreibt/zerkaut, um es auf eine offene Wunde aufzutragen, so wird das zwar ziemlich brennen, aber die Heilung beschleunigen und die Verletzung reinigen. Man kann auch einige Blätter Essen oder sie zu Tee einkochen (funktioniert nicht mit schon getrockneten Blättern!), um Infektionskrankheiten, Magenbeschwerden etc. entgegen zu wirken.

Die kleinen, leuchtenden Pollen enthalten eine phosphoreszierende Substanz, die schon in geringen Mengen heftig das vegetative System angreift, vor allem bei Tieren: Desorientierung, Zittern, Schweißausbrüche, teilweise und je nach aufgenommener Menge bis hin zum Kreislaufkollaps oder Tod - das Gift bringt die Steuerung körpereigener Hormone, Botenstoffe und Enzyme durcheinander, was im Schlimmsten Fall zum Versagen der Atmung und Herzmuskulatur führen kann. Eine eingeatmete Polle kann ein Kaninchen töten, selbst wenn es sofort wieder ausgeniest wird, wenn nicht, dann genügt es auch für ein kleines Reh.

Verbreitungsgebiet:

Überall da, wo es feucht und halbschattig ist, am liebsten in der Nähe von Tümpeln, langsam fließenden Flüssen oder in Sümpfen. Man findet sie überall in den tropischen Wäldern und in Gebieten mit nicht allzu trockenem Klima.

Essbar:

Die Federblättchen ja, sie haben einen beißend-süßlichen Geschmack. Die Pollen sind giftig.