Allgemein

Anders als die Rhuanen gelten sie trotz absolvierter Zhuan-Ausbildung nicht als vollwertig, sondern bekommen eine fortführende Ausbildung, die sich speziell mit daidorischen Bereichen befasst. Die Klassifizierung Daidor lässt sich in drei Untergruppen teilen:

 

  • Daidor ant Aón (Daidor'ón)
  • Daidor ant Nórduun (Daidor'duun)
  • Rhuan ant Nórduun (Rhuan'duun)

 

Allgemeine Grundkenntnisse: 

  • Vú'piir - In der Theorie sowie in der Praxis müssen Daidoren zunächst einmal die grundlegenden Bausteine von Vú'piir kennen lernen und einfache Ströme selbst flechten können, wie bspw. einfache Versiegelungen. Besonders Nórduun benötigen dies später für Seelenkörperbindungen oder das knechten von Arné (Vú).
  • Beiderseits müssen sie sich in der menschlichen Anatomie auskennen, Aóns für das Heilwesen und Nórduuns für das richtige aufschneiden des Körpers und implantieren von Kristallen.
  • Heilmagie ist ebenso in beiden Bereichen von Nöten, so müssen Nórduuns aufgeschnittene Körper wieder ordentlich verheilen können und Aóns noch viel komplexere Heilverfahren lernen. Wo bei Nórduuns die Heilkunst aufhört, ist für Aóns erst das Grundwissen absolviert.

 

Daidor ant Aón (Ajon): Aón sind spezialisiert auf das Heilweisen. Zu ihrem Bereich gehören Kenntnisse der menschlichen Anatomie, medizinische Kenntnisse, Behandlung von Wunden und Krankheiten mit und ohne Lichtmagie, aber auch Psychotherapeutisches (Vú'ara). Sie sind hauptsächlich für die Menschen zuständig und werden in Kriegen meist für ebendiese eingesetzt. Sie müssen sich aber auch in Vú'piir auskennen, sind als Assistenten bei Transplantationen tauglich, können Kristalle implantieren (daher auch die Hüllen herrichten) und notfallsweise auch Platten aktivieren oder einen Sathor'ka erwecken, aber keine Seelen binden oder Zó'yas flechten. Ein weiterer Bereich der sich als Aón erschließen lässt wäre neben der Medizin auch die Alchemie.

 

Daidor ant Nórduun (Njorduun): Menschliche Anatomie ist bereits kennen gelernt, aber vorerst müssen sie lernen, wie das mit der Manaharmonie funktioniert und warum man nicht jedem einen beliebigen Kristall implantieren kann, sondern dass diese dem gleichen Element entsprechen müssen - Manaharmonie. Und in der Aurawahrnehmung lernt man, wie man das selbst erspüren und zuweisen kann. Erst dann kommt man zu dem Implantieren von Kristallen, wo man nicht nur die Handhabung mit dem Skalpell lernt, sondern auch weiter im Heilwesen geschult wird, mit einem anschließenden Theorielastigen Thema: Funktionsweise eines Sarhor'kas. Man kennt seinen Aufbau, nun auch wie er funktioniert, erst wenn man dieses Verständnis besitzt, kommt man zu den nórduunischen Vú'piir: Binden der Seele an einen Kristall, binden des Seelenkristalles an den Körper, selbst flechten der Manafelder (wie die der Platten); aber auch das Aktivieren/Erwecken eines Sathor'kas.

 

Rhuan ant Nórduun: Dann gibt es noch die rhuanischen Daidoren die dem rhuanischen Rangsystem untergeordnet sind und den kämpferischen Teil der Daidoren darstellen, zwar immer noch Daidor'duun sind, aber per rhuanischen Rangnamen genannt werden können. Auch hier gilt der Aufnahmeverbot für Kristall-Geborene:
Diese Daidoren lernen nicht nur wie jeder andere Nórduun, wie man ein Arné bindet, de-/aktiviert und steuert, sondern werden richtig darauf trainiert mit diesen Wesen zu kämpfen, offensiv, nicht nur defensiv. Sie besitzen zudem rhuanische Fähigkeiten auf Distanzkampf und Abwehr getrimmt. Bspw. energiegeladene Kugeln oder Barrieren meistens aus Schattenmana. Stellen die Rückendeckung bzw. Unterstützung der Rhuanen dar und können meist bis zu zehn dieser Wesen kontrollieren. Die Meisten Bogenschützen sind Rhuan'duun, aber Waffen haben diese Daidoren normalerweise keine. Die wenigsten davon werden in Transplantationen unterrichtet und sind aufgrund verstärkten Einsatzes von Schattenmana auch keine Heiler und unterscheiden sich damit am stärksten von anderen Daidoren.