Allgemeines zu den Attributen

Verwender: Attributive Fähigkeiten sind sehr unbekannt und werden wenn, dann nur unbewusst von einer Person gewirkt. Die elementaren Attribute sind allerdings bei den Vénoor Hessa/Rekai bekannt und werden von diesen auch trainiert.

Allgemein: Attribute sind weder Manaarten noch eine Manipulation dieser. Sie sind viel eher ähnlich des kosmischen Manas eine Energie und haben deshalb nichts mit Elementen gemein. Die Eigenschaften dieser Energien bzw. Attribute lassen sich allerdings mit Elementen assoziieren. Eine Seele kann ein bis zwei dieser Attribute unabhängig von seiner elementaren Zusammsetzung besitzen. Dennoch sind die attributiven Fähigkeiten stärker ausgeprägt, wenn die Seele dem gleichen Element zugeordnet ist, und schwach ausgeprägt, wenn dem gegenteiligen Element.

Da der Manastrom bei attributiven Fähigkeiten anders als bei einer Manipulation nicht verändert wird, kann ein Manaspürer vor allem die Verwendung von Boden-Attributen auch nicht spüren. Ebenso wenig würde dieser die Bewegung bei Himmels-Attributen bemerken können, wenn er nicht gerade selbst direkt Ziel der Fähigkeit wird.

Bei den elementaren Attributen gibt es auch Defizite. Diese stehen ähnlich wie gegenteilige Elemente den Attributiven gegenüber, müssen aber auch hier nicht direkt den gegenüberliegenden Element-Attribut betreffen. Jemand mit dem Attribut Feuer kann also bspw. auch das Element Erde als Defizit innehaben. Während die Attribute also Fähigkeiten sind, werden Defizite als Schwäche angesehen.

Boden-Attribute beziehen sich in ihrem Einfluss mehr auf den eigenen Körper und dessen Eigenschaften, während die Himmels-Attribute einen stärkeren Bezug auf Äußeres und Eigenschaften oder der Bewegung des Manas haben.

Die unbekannteste Magieart dürften die kosmischen Attribute sein. Offiziell und in der offenen Welt gibt es keine bestimmte Gruppierung oder Völker, welche sich mit diesen Fähigkeiten auseinander setzen, sie kennen und verwenden. Unter anderem ist derartiges Wissen vor tausend Jahren mit der Vernichtung und Vertreibung der Ureinwohner von Mylia verloren gegangen. Auch die späteren Azdar und Dalish die immer noch die einzigen bewanderten des kosmischen Manas sind, besitzen dieses wissen nicht.

Dennoch gibt es Verwender dieser Magieart, die sie 'neu' wiederentdeckt und erforscht haben: Den Bhanorern, in denen sich auch schon Wissen von den Dalish und Koin'Benur gesammelt hat. Nicht umsotzt werden die kosmischen Attribute auch als die göttlichen Fähigkeiten bezeichnet.

Unterteilt werden sie einmal in das Physische, unter der die Materie zu verstehen ist, die entweder verändert, hergestellt, aufgelöst oder bewegt wird. Die Kategorie Psychisch befasst sich mit dem Seelenmana, Energie und allem Immateriellen. Auf gleicher Ebene stehende Attribute haben auch meist ähnliche Fähigkeiten.

Konsolidation: Ermöglicht die dauerhafte Materialisierung von Manipulationen, sowie auch die Auflösung der Verfestigung von jedem der diese Fähigkeit beherrscht. Ob nun die des eigenen Elementes oder Fremdmana. Da Atmosphäre durchaus im Partikel- bzw. Atombereich Veränderungen vornimmt, kann auch diese dauerhaft aufrecht erhalten werden. Andere Himmelselemente wie Wind, Blitz und Feuer, sowie die kosmischen Kräfte des positiven/negativen Manas, die eher eine Freisetzung von Energie sind, verfallen in diesem Fall meist zu Staub oder skurrilen Formen aus Mana. Diese können allerdings wie Ätherstaub verwertet werden, was auch die anderen Elemente betrifft. Dazu müssen sie vom Körper verarbeitet werden, ergo geschluckt/gegessen - am besten verwerten und somit den größten Nutzen daraus ziehend können das bei den Elementen die Aúm/Sayar und bei den Kosmischen die Móru/Natishan. Auch neutrales Mana lässt sich verfestigen und ist wie Seelennahrung verwertbar, für alle außer Aúm/Sayar.

Seelenbindung: Seelenbinder haben oft die Nebenfähigkeit, die kosmischen Anteile in den Strömen zu spüren, der nicht zwischen Himmels- und Bodenmana unterscheidet. Dieses Gespür verhilft ihnen, nicht nur andere Lebewesen in ihrer Umgebung zu spüren, sondern sogar körperlose Seelen von Verstorbenen. Sie haben die Möglichkeit aus ebendiesem Strom welche herauszuziehen, wenn sich diese in ihrem Radius befinden. Sie sind in der Lage, eine Seele (ohne Hilfe von Vú'piir) an einen organischen Körper, oder aber an Metall oder Kristall zu binden. Es ist ihm möglich Mana in Form von Energie zu speichern.

Metamorphose: Ermöglicht das Wandeln eines Elementes in ein anderes, indem man die kosmischen Anteile einer Manipulation ändert. Somit kann bspw. ein Blitz wirkungslos gemacht werden, ein materieller Angriff zu Staub verpufft werden und oder eine Barriere extrem aufgeweicht werden.

Seelengießer: Seelengießer/Seelenwandler/Seelenflechter haben wie die Seelenbinder auch oft die Nebenfähigkeit, die kosmischen Anteile in den Strömen zu spüren, der nicht zwischen Himmels- und Bodenmana unterscheidet. Dieses Gespür verhilft ihnen, nicht nur andere Lebewesen in ihrer Umgebung zu spüren, sondern sogar körperlose Seelen von Verstorbenen. Seelenwandler können allerdings auch die Struktur einer Seele erfassen und an dieser Veränderungen vornehmen. Das kann entweder den Charakter einer Person ändern, also psychologische Aspekte, oder gar Anteile der Seele der Essenz selbst. Damit ist es bspw. möglich jemanden Attribute anzuflechten oder dessen Manaanteile zu verändern. Eine Veränderung der Seele zu einem anderen Element hin schwächt diese zudem in ihrer Stärke.

Gravitation/Levitation: Je nach Stärke kann man die Gravitation eines Subjekts oder einer Fläche verstärken/abschwächen. Hängt zusätzlich ab von der Größe der Fläche und dem Gewicht des Subjekts, wie auch der Distanz. Manahaltige Objekte lassen sich einfacher bewegen.

Umgekehrte Gravitation: Man kann auch bspw. einen Gegenstand aufladen und darauf die Anziehungskraft verstärken - Abstoßen lässt sich allerdings davon nur was leichter ist als der Gegenstand, ansonsten wird dieser von etwas abgestoßen statt etwas von dem Gegenstand. Man kann auch einen einzelnes Objekt aufladen und ihn bspw. werfen, sodass er sich so lange wie in der Schwerelosigkeit bewegt, solange er geladen ist.

Empathie: Ermöglicht die Gefühle anderer zu erspüren, vorhandene zu verstärken oder zu besänftigen, aber keine zu erschaffen. Sensorintensität und Wirkungsstärke sind von den Fähigkeiten abhängig.

Im Teilspektrum dieser Fähigkeit befindet sich auch die Telekinese. Es ist möglich andere Personen Gedanken zu übermitteln, als auch Einfluss auf deren Psyche zu nehmen. Im Extremfall kann man der betroffenen Person auch Befehle geben. Personen die dagegen Resistent sind, zeigen oft auch dieselbe Resistenz/Anfälligkeit auf Vú'phun.

Tempus: Aktiviert ermöglicht es dem Wirker die Verarbeitung seiner Wahrnehmung so schnell zu beschleunigen, dass die Zeit für diesen verlangsamt zu sein scheint. Es beschleunigt auch die Impulsgebung zur Bewegung, bzw. erfolgt diese unmittelbar und beschleunigt daher Reaktionszeiten.

Attributive: Mit dieser Fähigkeit ist es möglich zu spüren wenn jemand seine Attribute aktiv nutzt - die spürt man als ein Pulsieren, je nach Intensität, Takt und Geschwindigkeit entspricht es einem anderen Attribut und die Stärke seiner Nutzung. Passiv wirkende Attribute spürt man eher als langsame Wellen oder konstante Strahlung.

Es ist möglich aktive als auch passive Attribute seiner selbst und die der anderen zu intensivieren oder zu dämpfen oder vorübergehend ganz auszuschalten. Je nach Fähigkeit variiert die beeinflussbare Distanz, die Anzahl der Betroffenen und die Wirkungsstärke des Attributes. Da es zwischen Atmosphäre und Erdreich steht, ist der Radius der Beeinflussung durchschnittlich groß.