Allgemein

Eine Seele besteht aus Anteilen des elementaren Manastrom, in dem die elementare Quintessenz als auch die kosmischen Kräfte enthalten ist. Es gibt allerdings drei verschiedene Seelentypen, die sich in ihrer Zusammensetzung und der Anteilsgewichtung grundsätzlich voneinander unterscheiden.

 

  • Nuya
  • Sayar und Aúm
  • Natishan (Sarukh) und Móru

I. Nuya

Da im elementaren Manastrom Anteile des elementaren als auch dem kosmischen enthalten sind, kann eine Seele auch aus diesen beiden Anteilen bestehen, das heißt, elementares als auch kosmisches Mana beherrschen. Das ist der Normalfall und diesen Typus nennt man Nuya (Nudscha). Was übersetzt Mensch bedeutet.

Aúm-Abkömmlinge

Aúm-Abkömmlinge bezeichnet man Nuyas die von einem Aúm abstammen. Sie selbst sind dabei keine Aúm mehr, haben aber meist eine stärkere Neigung zu elementaren Fähigkeiten und können auch ungewöhnliche Aussehensmerkmale wie gespitzte Ohren vererben.

II. Sayar und Aúm

Vereinfacht gesagt sind Sayar und Aúm als 'Menschen' wiedergeborene Soiya und Vú. Jede im Manastrom befindliche Seele, also auch die der elementaren Lebewesen, kann wieder an einen neuen Körper gebunden werden. Soiya und Vú sind dabei stark elementar gestrickt und zeigen auch als Mensch, bzw. Sayar oder Aúm, überdurchschnittliche, elementare Fähigkeiten.

 

Starke Aúms wie die Sayar sind beispielsweise in der Lage die gesamte Palette der Elemente ihrer Manaart zu nutzen, d.h. ihr Grundelement als auch das zugeordnete Sonderelement. Sie beherrschen die ihrem Element zugeordneten Attribute, während die Defizite fast keinerlei Wirkung zeigen. Dafür ist ihr kosmischer Anteil so gering, dass sie keinerlei kosmische Fähigkeiten besitzen. Neben ihrer besonderen Begabung für Fähigkeiten, können sie das Mana an sich spüren oder sehen, ob Manastrom, Manipulationen, also auch Veränderungen im Manastrom wie auch Seelen-/und Körpermana.

 

Während die Wiedergeburt eines der vier Soiya als Legende/Märchen/Sage tituliert wird, trifft man in der Welt durchaus auf Aúms wieder. Diese können natürlich wie Menschen aussehen, sich aber auch prägnant von ihnen unterscheiden. Merkmale sind bspw. ungewönliche Haut-, Haar- und Augenfarben. Typisch für Aúms sind aber auch gespitzte Ohren oder schwach glühende Iris. Oft spiegeln vor allem die Augen, aber auch andere Farbveränderungen den Manahaushalt wieder. Anders als bei Nuyas ist es für Sayar und Aúms tödlich, wenn ihre Manareserven ausgeschöpft sind, da sie als eigentlich elementare Wesen auch abhängiger davon sind und mit ihnen ihre Vitalfunktionen geknüpft sind.

Gewandelte Aúm

Nach dem Tod eines Soiya oder Vú hinterbleibt dessen Herzkristall als materieller Bestandteil ihrer Seele/Macht in der Welt zurück. Es ist allerdings für einen Sayar/Aúm möglich, sich mit diesem wieder zu fusionieren, sollten sie ihn jemals wiederfinden. Man kann diesen Prozess auch wieder unterbrechen, hat aber einen Teil seiner Macht zurückerlangt und somit zwangsweise auch teilweise sein Körper mehr in ihre natürliche Form zurück gewandelt. Aúms die ihr Herzkristall besitzen sind meistens wie die Sayar in der Lage alle Elemente ihrer Manaart zu beherrschen.

Gänzlich gewandelte Aúm

Gänzlich gewandelte Sayar/Aúms haben kaum bis nichts mehr mit Nuyas gemein. Sie haben in dieser Erscheinung nicht nur ihr Körper gewandelt und ihre Macht zurück erlangt, sondern auch ihre Persönlichkeit geändert, können allgemein nicht mehr als menschlich bezeichnet werden oder noch natürlich mit Menschen interagieren.

III. Natishan und Móru

Während die Nuya eine relativ ausgeglichene Mischform des Manastroms bilden und die Sayar/Aúm stark elementar geneigt sind, gehören die sogenannten Natishan und Móru zu den Spezialisierungen der kosmischen Kräfte.

 

Natishan als auch Móru haben die Gemeinsamkeit eines rein kosmischen Seelentyps, können also beide keine Elemente kontrollieren, diese aber mithilfe der positiven und negativen Kräfte stark beeinflusen und können die kosmischen Attribute beherrschen.

 

Móru ist eine heute ausgestorbene Seelenart, die damals nur auf den wächterlosen Kontinenten wie Mylia existiert hatten und infolge des angestiegenen, elementaren Anteil im Manastrom nach dem Fall der vier Wächter ausgemerzt wurden. Eine heute ähnliche Art könnten die stark kosmischgeneigten Nuya darstellen. Móru unterschieden sich in ihrer Stärke von den Natishan ähnlich wie Aúms von Sayar.

 

Anders als bei den Móru ist die Entstehung einer Natishan-Seele umstritten, fakt ist aber, dass die Vorfahren immer zumindest Nuya waren, in ihrer Blutlinie kaum oder keine Aúms/Sayars vorkamen, dafür vorwiegend Móru, die wiederum die Ureinwohner von Mylia sind. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Natishan geboren wird, besteht vor allem bei den Dales und den Astarothen. Die Geburt eines Natishan ist ähnlich selten wie die eines Sayars.